Es gibt kaum etwas Schöneres, als eine frisch gebrühte Tasse Kaffee zu genießen – besonders, wenn du dir die Zeit nimmst, diesen manuell zuzubereiten. Die manuelle Kaffeezubereitung erfreut sich auch unter Senioren zunehmender Beliebtheit, denn sie verbindet bewusste Handgriffe mit einem besonderen Geschmackserlebnis. In diesem Beitrag erfährst du, wie einfach und entspannt die Zubereitung ohne Maschine gelingt und welche Methoden für den besten Genuss sorgen.
Als Senior kannst du mit einem Handfilter oder der sogenannten French Press – einer Stempelkanne – ein wenig Nostalgie in die Küche holen und zugleich die Kraft des handgemachten Kaffees erleben. Diese beiden Methoden haben nicht nur den Vorteil, dass du keine teuren Geräte benötigst, sondern ermöglichen es dir auch, den Kaffee nach deinem Geschmack zu verfeinern und zu genießen.
Die Klassiker der manuellen Kaffeezubereitung: Handfilter und French Press
Der Handfilter und die French Press gehören zu den Klassikern der Kaffeezubereitung und werden geschätzt für ihre Einfachheit und den besonderen Geschmack, den sie hervorrufen. Der Handfilter wird auch als „Pour Over“ bezeichnet, was aus dem Englischen übersetzt so viel wie „übergießen“ bedeutet. Hierbei läuft das heiße Wasser gleichmäßig durch das Kaffeepulver, wodurch ein milder, klarer Kaffee entsteht.
Die French Press funktioniert hingegen etwas anders: Hier vermengen sich Wasser und Kaffeepulver direkt in der Stempelkanne. Nach einer kurzen Ziehzeit wird das Gemisch durch ein Sieb getrennt. Die Kaffeeöle bleiben im Kaffee erhalten, was ihm einen kräftigeren und vollmundigeren Geschmack verleiht.
Vorbereitung: Das Wasser richtig erhitzen
Ein guter Kaffee beginnt mit der richtigen Wassertemperatur. Auch wenn das Wort „Kaffeekochen“ oft verwendet wird, sollte das Wasser nie kochen, wenn es mit dem Kaffeepulver in Berührung kommt. Es empfiehlt sich eine Temperatur von etwa 95 Grad Celsius – idealerweise lässt du das Wasser nach dem Aufkochen für ein bis zwei Minuten stehen. Wenn du keinen Wasserkocher mit Temperaturanzeige hast, kannst du das Wasser einfach einige Momente abkühlen lassen. So vermeidest du einen bitteren Geschmack.
Beim Handfilter empfiehlt es sich zusätzlich, den Papierfilter vorab mit heißem Wasser auszuspülen. So wird ein eventueller Papiergeschmack im fertigen Kaffee vermieden.
Das Aufblühen – ein kleines Ritual für den Kaffee
Nun folgt ein entscheidender Schritt in der Kaffeezubereitung: das sogenannte „Aufblühen“ oder „Blooming“. Dieser Vorgang beginnt, wenn das Kaffeepulver zum ersten Mal mit Wasser in Berührung kommt. Gib eine kleine Menge Wasser auf das Pulver, gerade so viel, dass es komplett durchfeuchtet ist. Das Pulver quillt auf und setzt dabei überflüssiges Kohlendioxid (CO₂) frei, was die Aromaentfaltung begünstigt.
Dieses Aufblühen dauert etwa 30 Sekunden und wird von vielen als ein kleines Ritual geschätzt, das die Vorfreude auf den ersten Schluck verstärkt.
Der Aufguss – die eigentliche Kaffeezubereitung beginnt
Nach dem Aufblühen beginnt der eigentliche Aufguss. Gib die restliche Menge Wasser langsam hinzu. Beim Handfilter ist es wichtig, das Wasser gleichmäßig und in kreisenden Bewegungen über das Pulver zu gießen, dabei sollte das Wasser möglichst nur das Kaffeepulver und nicht den Filter berühren.
Für die French Press gilt: Rühre das Kaffee-Wasser-Gemisch nach dem Hinzugeben des Wassers einmal gründlich um, um eine optimale Vermischung zu gewährleisten. So lösen sich die Aromen gleichmäßig.
Zeit für den Genuss – das Durchlaufen und Ziehenlassen
Im Handfilter läuft der Kaffee nun in Ruhe durch. Die Dauer kann dabei je nach Menge und gewünschter Stärke drei bis vier Minuten betragen. Sobald der Kaffee komplett durchgelaufen ist, kannst du ihn direkt genießen.
Für die French Press gilt: Lass den Kaffee etwa vier Minuten ziehen. Dann brich die sogenannte „Kruste“, die sich an der Oberfläche gebildet hat, vorsichtig mit einem Löffel auf. Mit einem Löffel kannst du den aufgestiegenen Schaum entfernen, um ein noch feineres Aroma zu erhalten. Nun drückst du den Stempel langsam nach unten. Achtung: Da der Kaffee in der Stempelkanne weiterzieht, empfiehlt es sich, ihn in eine andere Kanne umzufüllen, falls du ihn nicht sofort trinken möchtest. So vermeidest du als Senior, dass dein Kaffee zu bitter wird.
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