Wenn du nicht mehr so gut zu Fuß bist, kannst du mit einem Elektromobil wieder längere Strecken zurücklegen. Oft gibt es finanzielle Unterstützung für den Kauf.
Um ein E-Mobil sicher zu steuern, ist es wichtig, Vertrauen in deine Fähigkeiten zu haben. Du musst vorausschauend handeln können, zum Beispiel rechtzeitig anhalten, wenn es auf dem Gehweg eng wird.
Um ohne Führerschein im öffentlichen Verkehrsraum fahren zu dürfen, muss das E-Mobil als „motorisierter Krankenfahrstuhl“ eingestuft sein. Andernfalls benötigst du entweder eine Prüfbescheinigung oder sogar die Fahrerlaubnis AM, abhängig von der Art des Fahrzeugs.
E-Mobile ähneln einem breiten Motorroller mit Lenker. Wenn mehrere Personen im Haushalt das Fahrzeug nutzen müssen, könnte ein Zweisitzer eine Überlegung wert sein.
Die Reichweite der E-Mobile variiert je nach Modell stark, von 30 bis 120 Kilometern pro Ladung. Eine gute Beleuchtung und ein solides Bremssystem sind Pflicht. Einige Modelle haben eine automatische Geschwindigkeitsbegrenzung, um zu schnelles Fahren zu verhindern, sowie eine automatische Leistungsdrosselung in Kurven, um das Umkippen zu vermeiden.
Abstellplatz
Wenn du darüber nachdenkst, dir ein Elektromobil anzuschaffen, solltest du herausfinden, wo du es abstellen kannst – besonders, wenn du in einer Mietwohnung lebst. Ein Anruf bei der Hausverwaltung klärt, ob und wo du das E-Mobil abstellen darfst. Der Abstellplatz sollte sicher und barrierefrei erreichbar sein, da die Elektromobile ziemlich schwer sind. Das Hochtragen über Treppen ist keine Option. In vielen Mehrfamilienhäusern gibt es jedoch überdachte und abschließbare Abstellmöglichkeiten, wie Verbraucherschützerin Oelmann erklärt.
Kosten
Nach Angaben des ADAC liegen die Preise für günstige Elektromobile knapp bei 700 Euro. Je nach Höchstgeschwindigkeit und technischer Ausstattung können die Preise bis in den fünfstelligen Bereich steigen. Unter bestimmten Bedingungen gewährt die Krankenkasse einen Zuschuss, wie Sibell Turus erklärt. Dafür muss ein Arzt die Verordnung für ein Elektromobil ausstellen und das jeweilige Modell im Hilfsmittelverzeichnis der gesetzlichen Krankenversicherung aufgeführt sein. Alternativ zum Kauf besteht auch die Möglichkeit des Mietens, wobei die monatliche Rate zwischen 200 und 300 Euro liegt.
Es stellt sich jedoch grundsätzlich die Frage, ob sich das langfristig lohnt. Neben der Miete können zusätzlich Kaution und Bereitstellungsgebühr anfallen. Dafür entfallen andere Kosten, wie beispielsweise Reparaturen von Verschleißteilen. Eine weitere Option ist der Gebrauchtkauf, wobei man zur Vorsicht mahnt: Während Fachfirmen technisch geprüfte Mobile verkaufen, ist die technische Sicherheit bei einem privaten Kauf nicht garantiert.
Abstellplatz
Wenn du darüber nachdenkst, dir ein Elektromobil anzuschaffen, solltest du herausfinden, wo du es abstellen kannst – besonders, wenn du in einer Mietwohnung lebst. Ein Anruf bei der Hausverwaltung kann klären, ob und wo du das E-Mobil parken darfst. Der Stellplatz für das Gefährt sollte sicher und barrierefrei erreichbar sein. Diese Fahrzeuge sind ziemlich schwer. Einfach so die Treppen hochtragen? Das geht nicht. In vielen Mehrfamilienhäusern gibt es jedoch Abstellmöglichkeiten, die überdacht und abschließbar sind, erklärt Verbraucherschützerin Oelmann.
Testen
Es ist wichtig, vor einer Kaufentscheidung eine Probefahrt zu machen, egal ob das Fahrzeug gebraucht oder neu ist. Achte darauf, ob genügend Beinfreiheit vorhanden ist, ob das Ein- und Aussteigen sicher ist und ob der Sitz bequem ist. Überprüfe auch, ob sich das Fahrzeug in der Umgebung deines Zuhauses gut nutzen lässt. Wenn es viele hohe Bordsteine gibt, könnte die Anschaffung problematisch sein.
Nimm dir Zeit, um die Verstaumöglichkeiten zu prüfen, besonders wenn du Einkäufe transportieren musst. Stelle sicher, dass es Halterungen für Gehstock oder Sauerstoffgerät gibt, falls du diese mitnehmen musst. Es ist ratsam, sich umfassend beraten zu lassen, sei es im Sanitätshaus, bei Pflegehilfevereinen oder in einer Verbraucherzentrale.
Stromkosten
Denke daran, dass die Verwendung eines Elektromobils die Stromkosten im Haushalt erhöht. Mit einem Energiekostenmesser kannst du schnell herausfinden, wie viel Strom für das einmalige Laden des Fahrzeugs benötigt wird. Multipliziere diesen Betrag mit der Anzahl der erwarteten Ladungen pro Jahr, um den Jahresverbrauch in Kilowattstunden zu ermitteln. Es wird empfohlen, mit der Krankenkasse zu sprechen, um zu klären, ob ein Zuschuss für die Stromrechnung möglich ist.
Gemäß einem älteren Urteil des Bundessozialgerichts muss die Krankenkasse auch für die Energieversorgung von Hilfsmitteln aufkommen. Der Sozialverband VDK weist darauf hin, dass Krankenkassen auf Antrag die Stromkosten für elektrische Hilfsmittel erstatten können, sofern sie ärztlich verordnet wurden. Viele weitere Hinweise findest du beim ADAC.
Die Preise für E-Autos haben ja in der letzten Zeit sehr nachgegeben. Das gilt auch für die kleinen E-Fahrzeuge für Senioren. Ich habe bei Netto-Online* Preisnachlässe bis zu 56% gefunden.